5 Gartengadgets, die uns die Arbeit erleichtern

Schubkarre mit allerlei Gartenwerkzeugen.
Mit den richtigen Gartenwerkzeugen kannst du dir die Arbeit im Garten erleichtern.
© AdobeStock/ K.-U. Häßler

Nie wieder stundenlang Unkraut jäten! Diese 5 Gartengadgets machen die Arbeit leicht – und deinen Garten noch schöner.

Ein Garten ist mehr als nur ein Ort zum Pflanzen und Ernten – er ist ein kleines Paradies, das uns Ruhe schenkt und uns mit der Natur verbindet. Doch wie jedes Paradies braucht auch der Garten etwas Pflege, damit er blüht und gedeiht.

Neben den ruhigen Momenten, in denen wir das Summen der Bienen genießen, gibt es auch die schweißtreibenden Aufgaben wie Unkraut jäten, Erde auflockern oder Gießen. Damit diese Arbeiten leichter von der Hand gehen, gibt es ein paar praktische Helferlein. Hier stellen wir dir unsere Lieblingsgadgets vor, die wir im Garten nicht mehr missen möchten.

Unkrautmesser – fürs schnelle Saubermachen

Unkraut gehört zum Garten dazu – und taucht bevorzugt dort auf, wo man es am wenigsten gebrauchen kann, etwa zwischen Pflastersteinen oder in den Beeten. Damit du nicht nur die oberirdischen Pflanzenteile entfernst, sondern auch die Wurzeln erwischst, ist es wichtig, gezielt vorzugehen. 

Genau hier kommt ein Unkrautmesser ins Spiel! Mit seiner schmalen, gebogenen Klinge kannst du Wurzeln gezielt durchtrennen und störende Pflanzen mühelos entfernen.

Tipp: Wähle ein Modell mit einem ergonomischen Griff, um deine Handgelenke zu schonen und auch längeres Arbeiten angenehm zu gestalten.

So funktioniert das Entfernen:

  • Entferne das Unkraut am besten, wenn der Boden leicht feucht ist, beispielsweise nach einem Regen. So lässt sich die Wurzel leichter herausziehen.
  • Arbeite mit präzisen Bewegungen, um auch schmale oder schwer zugängliche Stellen wie Ritzen zu erreichen.
  • Um den Boden nicht unnötig zu belasten, solltest du nur oberflächlich arbeiten, wenn es nicht unbedingt nötig ist, tiefer zu graben.

 

Tipp: Plane regelmäßige kleine Einsätze ein, anstatt das Unkraut wochenlang wuchern zu lassen. So bleibt der Aufwand überschaubar, und deine Beete bleiben sauber.

Gartenkralle – Für lockere und gesunde Böden

Lockere Erde ist entscheidend für das Wachstum deiner Pflanzen. Sie sorgt dafür, dass Wasser und Nährstoffe gut aufgenommen werden können, und beugt Staunässe vor, die den Wurzeln schaden könnten. Verdichteter Boden hingegen erschwert deinen Pflanzen das Leben und bremst ihr Wachstum.

Ein verdichteter Boden kann deinen Pflanzen das Wachstum erschweren und Staunässe auslösen. Nimm für die besten Ergebnisse eine Gartenkralle zur Hand! Mit ihren gebogenen Zinken kannst du die Erde schonend auflockern, ohne gleich das ganze Beet umgraben zu müssen.

Das macht sie ideal für die Beetvorbereitung oder zum Einmischen von Kompost. Besonders praktisch: Es gibt Modelle mit einem langen Stiel, mit denen du bequem im Stehen arbeiten kannst – rückenschonend und effektiv! Deine Pflanzen werden die lockere Erde lieben.

So gehst du vor:

  • Beginne damit, die Oberfläche der Erde leicht zu bearbeiten, um sie zu lockern und Belüftung zu schaffen.
  • Arbeite besonders gründlich, wenn du Kompost einmischen oder Beete für die Aussaat vorbereiten möchtest.
  • Sei achtsam, um die Wurzeln deiner bestehenden Pflanzen nicht zu beschädigen – vor allem bei dicht bepflanzten Beeten.

 

Extra-Tipp: Wenn du Rückenprobleme vermeiden möchtest, arbeite mit Werkzeugen, die dir ermöglichen, im Stehen zu bleiben. So kannst du deine Beete bequem und rückenschonend auflockern.

Gartenscheren – Schneiden leicht gemacht

Ob es um das Zurückschneiden von Sträuchern, das Formen von Rosen oder das Entfernen von vertrockneten Trieben geht – regelmäßiges Schneiden sorgt nicht nur für gepflegte Pflanzen, sondern fördert auch ihr Wachstum.

Schneiden leicht gemacht:

  • Entferne abgestorbene Triebe und Äste, um Platz für neue, kräftige Zweige zu schaffen.
  • Für Sträucher oder Rosen gilt: Schneide immer leicht schräg, damit das Wasser abfließen kann und keine Krankheiten entstehen.
  • Dickere Äste solltest du möglichst nah am Stamm kappen, damit keine unnötigen Ansatzstellen zurückbleiben.

 

Überlege, welche Pflanzen einen Rückschnitt zu welcher Jahreszeit benötigen. Obstbäume werden zum Beispiel häufig im Spätwinter geschnitten, während viele Sträucher im Sommer in Form gebracht werden.

Doch welche Schere ist die richtige für deine Aufgaben?

  • Hartholzscheren eignen sich perfekt für dicke Äste oder alte, verholzte Triebe. Dank ihrer Ambossmechanik gelingt das Durchtrennen mit wenig Kraftaufwand.
  • Grünholzscheren sind ideal für frische, weiche Triebe. Mit ihren scharfen, bypassartigen Klingen schneidest du präzise und vermeidest Druckstellen an der Pflanze.

 

Pflege-Tipp: Reinige die Klingen regelmäßig und öle sie gelegentlich. So bleiben deine Scheren lange scharf und einsatzbereit.

Tröpfelschlauch – Effizient und hilfreich

Das Gießen gehört zu den wichtigsten Aufgaben im Garten, vor allem in den heißen Sommermonaten. Damit deine Pflanzen optimal versorgt werden und gleichzeitig Wasser gespart wird, lohnt es sich, ein paar grundlegende Tipps zu beachten.

So gießt du richtig:

  • Gieße immer frühmorgens oder abends, wenn die Sonne nicht so stark scheint. So verdunstet weniger Wasser, und die Pflanzen können es besser aufnehmen.
  • Richte das Wasser gezielt auf die Wurzeln, anstatt die Blätter zu benetzen – so verhinderst du Krankheiten und sparst Wasser.
  • Setze auf gleichmäßige Bewässerung, damit der Boden, weder austrocknet noch zu feucht wird.

Für eine noch effizientere Bewässerung kannst du einen Tröpfelschlauch verwenden! Dieser gibt Wasser direkt an die Wurzeln deiner Pflanzen ab. Verlege den Schlauch entlang deiner Beete oder unter Sträuchern und schließe ihn optional an eine Zeitschaltuhr an.

Zusatz-Tipp: Neben der richtigen Bewässerung hilft Mulch ebenfalls, die Feuchtigkeit im Boden zu halten und gleichzeitig das Wachstum von Unkraut zu hemmen. Das spart dir nicht nur Arbeit, sondern tut auch deinen Pflanzen gut.

Unkrauthacke – Die vielseitige Waffe gegen Wildwuchs

Wenn sich das Unkraut ausbreitet und du gleichzeitig den Boden pflegen möchtest, kannst du beide Arbeiten clever kombinieren. Indem du beim Jäten den Boden leicht auflockerst, ermöglichst du den Pflanzen, besser zu wachsen, und hältst gleichzeitig unerwünschte Wildpflanzen in Schach.

Nimm dabei eine Unkrauthacke zur Hand. Mit ihrer flachen, scharfen Klinge entfernst du Wildwuchs effizient und lockerst gleichzeitig den Boden.
Ein besonders praktisches Modell ist die Pendelhacke. Sie funktioniert in beiden Richtungen und spart dir dadurch viel Zeit und Mühe.

So gelingt es:

  • Ziehe die unerwünschten Pflanzen immer mit der Wurzel heraus, damit sie nicht gleich wieder nachwachsen.
  • Arbeite in kleinen Abschnitten und überprüfe regelmäßig, ob neue Triebe auftauchen.
  • Halte die Erde locker, damit neue Unkrautsamen weniger Halt finden können.
  • Entferne das Unkraut am besten, wenn der Boden leicht feucht ist, beispielsweise nach einem Regen. So lässt sich die Wurzel leichter herausziehen.
  • Arbeite mit präzisen Bewegungen, um auch schmale oder schwer zugängliche Stellen wie Ritzen zu erreichen.
  • Um den Boden nicht unnötig zu belasten, solltest du nur oberflächlich arbeiten, wenn es nicht unbedingt nötig ist, tiefer zu graben.

 

Tipp: Plane regelmäßige kleine Einsätze ein, anstatt das Unkraut wochenlang wuchern zu lassen. So bleibt der Aufwand überschaubar, und deine Beete bleiben sauber.

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