Gartenarbeit: 3 Dinge, die du niemals im Sommer in deinem Garten tun solltest
Bei der Gartenarbeit etwas falsch machen? Das kann man wohl - und vor allem im Sommer. Welche Fehler Hobby-Gärtner*innen unbedingt an heißen Tagen vermeiden sollten.
Sommerzeit ist Gartenzeit - und das nicht nur als Ruhepool und Entspannungsort. Viele Hobby-Gärtner*innen rufen die langen, warmen Tage auf den Plan, endlich wieder etwas an ihren Pflanzen und Beeten zu tun. Dass da auch eine Menge schief gehen kann, musste ich schon am eigenen Leib, beziehungsweise an so manchen Sträuchern erfahren. Warum? Das hängt vor allem mit diesen drei Fehlern zusammen, die unbedingt an heißen Tagen im Garten vermieden werden sollten.
1. Garten-Fehler im Sommer: Der Rasen ist zu kurz gemäht
Ein gepflegter Rasen ist das Aushängeschild vieler Gärten. Doch im Sommer solltest du darauf achten, deinen Rasen nicht zu kurz zu schneiden. Ein zu kurzer Schnitt kann den Rasen in Bredouille bringen und anfälliger für Trockenheit und Schädlinge machen. Längeres Gras schützt zudem den Boden besser vor Verdunstung und bewahrt die Feuchtigkeit. Außerdem bieten längere Grashalme einen besseren Schatten für die Wurzeln. Daher meine Empfehlung: Eine Schnitthöhe von etwa 5 bis 7 cm ist ideal, um den Rasen gesund und widerstandsfähig zu halten.
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2. Fehler im Sommer: Radikaler Rückschnitt von Sträuchern und Bäumen
Im Sommer kann es verlockend sein, Sträucher und Bäume zurückzuschneiden, um den Garten ordentlich und gepflegt aussehen zu lassen. Doch ein drastischer Rückschnitt während der heißen Monate kann Pflanzen stark schwächen. Viele Arten befinden sich in einer Phase des intensiven Wachstums und benötigen ihre Blätter für die Photosynthese. Ein zu starker Rückschnitt kann dazu führen, dass die Pflanzen nicht genügend Energie haben, um sich zu regenerieren und gesund zu bleiben. Daher mein Rat: Warte mit dem radikalen Rückschnitt besser bis zum Herbst oder frühen Frühjahr, wenn die Pflanzen in ihrer Ruhephase sind.
3. Garten-Fehler im Sommer: Gießen in der Mittagshitze
Man müsste meinen, dass mittlerweile jede*r Hobby-Gärtner*in weiß, wann sie oder er bewässern sollte. Aber glaubt mir: Dem ist nicht so! Nach wie vor gehört das Gießen zur falschen Tageszeit zu einer echten Todsünde im Sommer. Im wahrsten Sinne. Es mag verlockend sein, Pflanzen während der heißesten Stunden des Tages zu bewässern, wenn die Sonne brennt und die Erde austrocknet. Doch das Gießen in der Mittagshitze kann mehr Schaden anrichten als nützen. Das Wasser verdunstet schnell, bevor es die Wurzeln erreicht, und die Blätter können durch die intensiven Sonnenstrahlen in Verbindung mit Wassertropfen verbrennen.
Die beste Zeit am Tag: Am frühen Morgen oder späten Abend, wenn die Temperaturen kühler sind und das Wasser effektiv von den Pflanzen aufgenommen werden kann.
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- Tomaten düngen und Tomaten ausgeizen
- Rasen mindestens einmal düngen
- Rosen schneiden
- Pflanzen nach Blattläusen überprüfen
- Gemüse und Obst ernten