Gartenkresse im Garten pflanzen und vermehren
Gartenkresse ist sehr pflegeleicht und lecker. So musst du nie wieder Samen kaufen.
Kresse auf einem frisch gebackenen Brot mit Butter ist etwas Herrliches. Vor allem, wenn die Kresse selbst angebaut ist. Auch wenn es kaum zu vermuten ist, vor lauter Anleitungen auf der Fensterbank - Gartenkresse wächst auch unter freiem Himmel im Garten.
Gartenkresse Herkunft
Die Gartenkresse wächst wild in Süd-Westasien, aber verbreitete sich schon in der Römerzeit in ganz Europa. Gartenkresse gehört zur Pflanzenfamilie der Kreuzblütengewächse.
Gartenkresse Wuchs
Gartenkresse wächst krautig und wird zwischen 10 und 80 cm hoch. Die Pflanzen wachsen aufrecht und verzweigen sich oben.
Gartenkresse richtig pflanzen
Möchtest du Kresse für deinen Garten anbauen, dann musst du sie ein wenig anders vorziehen, als bei Anbau am Fenster, denn du willst im Garten größere Blätter und im besten Fall auch Saatgut ernten. Deshalb säest du die Kresse im März in normale Anzuchterde. Im Mai kannst du sie auspflanzen.
Dabei stellt die Kresse kaum Ansprüche an den Gartenboden. Aber es ist von Vorteil, wenn der Boden Feuchtigkeit gut speichern kann, da es zur vorschnellen Blüte kommt, wenn es zu trocken ist.
Gartenkresse richtig pflegen
Gartenkresse braucht kaum Pflege. Wichtig ist, dass du darauf achtest, dass sie nicht austrocknet. Dünger oder einen Pflegeschnitt sind bei Gartenkresse nicht nötig.
Gartenkresse richtig ernten
Anders als bei einem Anbau auf der Fensterbank, wo nur Keimlinge nach einigen Tagen geerntet wird, kannst du im Garten erst nach 2- 3 Wochen das erste Mal ernten.
Gartenkresse vermehren
Es ist ganz einfach, Gartenkresse zu vermehren. Du musst dafür nur ein paar Pflanzen stehen lassen, bis sie verblüht sind, Samenkapseln gebildet und abgetrocknet sind. Dafür kann es bei windigen Standorten sinnvoll sein, sie abzustützen. Wenn sie abgetrocknet sind, dann schneide es ab und reibe mit den Handflächen die Samen heraus. So musst du nie wieder Kresse kaufen.
Gartenkresse verwenden
Kresse sollte nicht unbedingt mitgekocht oder gebraten werden. Aber als Zutat für Dips, aufs Brot, als Salat oder auf den Teller darüber gestreut, beispielsweise auf Suppen, ist Kresse sehr lecker.
Gartenkresse enthält zudem viele Vitamine und Nährstoffe, weshalb es sehr gesund ist, auch wenn es als Heilpflanze keinen Einsatz findet.
Häufig gestellte Fragen:
Was ist der Unterschied zwischen Gartenkresse und Brunnenkresse?
Brunnenkresse wird vor allem an Gewässer angebaut. Sie hat auch mehr Säure im Geschmack. Bei dieser Art werden auch nur die kleinen Blätter gegessen. Bei Gartenkresse können die großen Blätter als Salat genutzt werden.
Kann man Gartenkresse-Samen essen?
Bei Gartenkresse kann man die Samen essen. Aber vorsichtig: Das gilt nicht für jede Kressesorte. Bei Brunnenkresse beispielsweise, sollten nur die Blätter gegessen werden.