Monatserdbeeren: Das ganze Jahr über frische Erdbeeren
Mit Monatserdbeeren kannst du fast das ganze Jahr über frische Erdbeeren ernten. Erfahre, wie du sie richtig pflanzt, pflegst und vor Schädlingen schützt.
In den Sommermonaten bin ich verrückt nach frischen Erdbeeren vom Feld. Aber stell dir vor, du kannst fast das ganze Jahr über frische, süße Erdbeeren direkt aus deinem Garten naschen. Klingt zu schön, um wahr zu sein, oder? Mit Monatserdbeeren wird dieser Traum wahr. Diese gibt es nicht nur im Sommer, sondern vom Frühling bis in den Herbst. So kannst du sie anbauen und das sind die Vorteile.
Erdbeeren vs. Monatserdbeeren - was ist der Unterschied?
Im Vergleich zu Erdbeeren bieten dir Monatserdbeeren einen langen Erntezeitraum von Frühling bis Herbst und haben im Vergleich zu normalen Erdbeeren ein intensiveres Aroma. Obwohl sie kleiner sind, sind sie deutlich robuster gegenüber Krankheiten und Schädlingen. Die kompakten Pflanzen eignen sich ideal für Töpfe und kleine Gärten. So kannst du auch bei wenig Platz monatelang frische Erdbeeren genießen.
Standort und Boden für Monatserdbeeren
Monatserdbeeren sind nicht anspruchsvoll und leicht zu pflanzen. Du kannst sie im Beet als auch in Töpfen anbauen. Der beste Zeitpunkt zum Pflanzen ist das Frühjahr. Dann, wenn keine Frostgefahr mehr besteht.
Damit die Erdbeeren viele Früchte tragen, pflanze sie an einen sonnigen Standort. Der Boden sollte locker, humusreich und gut durchlässig sein, damit sich die Pflanzen wohlfühlen.
Monatserdbeeren pflanzen
Monatserdbeeren kannst du in drei Schritten pflanzen. Wir nehmen dich mit.
1. Boden vorbereiten
Lockere die Erde gründlich auf und arbeite Kompost oder organischen Dünger ein. Das macht den Boden schön nährstoffreich.
2. Pflanzabstand
Setze die Pflanzen etwa 20–25 cm auseinander, damit sie genug Platz haben, um sich zu entfalten.
3. Gießen
Nach dem Einpflanzen solltest du die Erdbeeren gut angießen und dafür sorgen, dass der Boden in den kommenden Wochen gleichmäßig feucht bleibt.
Monatserdbeeren mit diesen Tipps pflegen
Auch wenn Monatserdbeeren pflegeleicht sind, gibt es ein paar Dinge, die du beachten kannst.
Regelmäßig gießen
Monatserdbeeren mögen es immer feucht. Achte aber da verstärkt darauf, dass sich keine Staunässe bildet, denn ansonsten können die Wurzeln anfangen, zu faulen.
Richtig düngen
Düngen solltest du Monatserdbeeren direkt nach der ersten Ernte und im Frühjahr. Das gibt ihnen einen extra Schub für mehr Wachstum.
Monatserdbeeren mulchen
Eine Schicht aus Stroh oder Rindenmulch kann dabei helfen, die Feuchtigkeit im Boden zu halten und Unkraut fernzuhalten. Du kannst vor der Pflanzung auch Kompost in die Erde einarbeiten
Verblühte Blüten entfernen
Achte darauf, regelmäßig alte Blüten und Blätter von den Pflanzen zu entfernen. Das gibt den Pflanzen die Möglichkeit, ihre Energie in das Wachstum neuer Früchte hineinzustecken.
Monatserdbeeren überwintern
Glücklicherweise sind Monatserdbeeren winterhart und können den Winter problemlos draußen verbringen. Zusätzlich kannst du aber einen leichten Schutz ausbringen, zum Beispiel eine Schicht aus Laub.
Im Frühjahr treiben die Monatserdbeeren dann wieder aus.
Monatserdbeeren ernten und lagern
Sobald die Beeren reif sind, kannst du sie ernten. Sie schmecken am besten, wenn du sie direkt nach dem Pflücken isst.
Leider sind Monatserdbeeren nicht lange haltbar. Falls du sie doch mal aufheben musst oder willst, bewahre sie im Kühlschrank auf. Du kannst sie aber auch direkt verarbeiten, z.B. zu Marmelade, Smoothies oder Nachtischen.
Monatserdbeeren: Krankheiten und Schädlinge
Obwohl Monatserdbeeren generell robust sind, gibt es ein paar kleine Plagegeister, die sich gerne über die Früchte und Blättern hermacht. Es lohnt sich, die häufigsten Schädlinge bei Monatserdbeeren zu kennen, um schnell handeln zu können und deine Pflanzen gesund zu halten.
- Mehltau: Ist weißer, pudriger Belag auf den Blättern und tritt bei feuchtem Wetter auf.
- Grauschimmel: Äußert sich als graue, matschige Flecken auf den Früchten und entstehen besonders schnell bei kühlem, nassem Wetter.
- Erdbeerblattläuse: Die kleinen, grünen Insekten tummeln sich auf den Blattunterseiten der Pflanzen und schwächen die Pflanzen.
Um Schädlingen vorzubeugen, stelle eine gute Belüftung sicher. Da kann es zum Beispiel helfen, die Pflanzen nicht so nah aneinander zu setzen. Kontrolliere deine Pflanzen außerdem regelmäßig und entferne befallene Blätter und Früchte sofort entfernen.