Amaryllis überwintern: So blüht sie wieder prachtvoll

Amaryllis ist Rot mit weißen Details.
Das solltest du bei der Überwinterung der Amaryllis beachten.
© AdobeStock/Alexandr

Erfahre, wie du deine Amaryllis richtig überwintern kannst, um jedes Jahr mit prächtigen Blüten überrascht zu werden. Tipps für Pflege und Ruhephase! 

Die Amaryllis ist ein echter Star unter den Zimmerpflanzen! Ihre leuchtenden Blüten bringen Farbe in die graue Winterzeit. Doch was passiert mit ihr, wenn die Blütezeit vorbei ist? Keine Sorge, ich zeige dir, wie du deine Amaryllis richtig überwintern kannst, damit sie dir auch im nächsten Jahr wieder Freude bereitet!

Lebenszyklen der Amaryllis

Um der Amaryllis die richtige Pflege zu geben, musst du ihre Zyklusphasen kennen. Sie ist ein Winterblüher und hat andere Ansprüche als sommerblühende Gewächse. Das Leben einer Amaryllis hat drei verschiedenen Zyklen:

  • Blütezeit von Dezember bis Februar/März
  • Wachstumszeit von März/April bis August
  • Ruhezeit von August bis Dezember

Pflege nach der Blüte

Die Blütezeit der Amaryllis beginnt etwa ab September und endet im Februar. 
Sobald die letzten Blüten verwelkt sind, ist es Zeit für die nächste Phase. Hier sind die Schritte, die du befolgen solltest.

  • Blütenstängel abschneiden: Schneide die verblühten Stängel direkt am Ansatz ab. So gibst du der Pflanze die Möglichkeit, ihre Kraft in die Blätter zu stecken.
  • Blätter stehen lassen: Lass die grünen Blätter bis zum Verwelken stehen. Sie sind wichtig für die Photosynthese und helfen der Amaryllis, Energie für die nächste Blüte zu speichern.

Pflege während der Wachstumsphase

Sind die Blüten verblüht, geht die Amaryllis in die Wachstumsphase über. Dies bedeutet auch, mehr in die Pflege zu investieren. Platzieren die Amaryllis zuallererst an einen warmen und hellen Standort. 
Gieße die Amaryllis regelmäßig und halte den Wurzelballen feucht, aber achte gleichzeitig darauf, dass er nicht im Wasser steht. Eine gleichmäßige Feuchtigkeit ist ideal. 

Düngen kannst du alle 7-14 Tage mit einem Flüssigdünger, bis die Blätter anfangen gelb zu werden. So bleibt deine Pflanze vital und kräftig.

Die Amaryllis und ihre Ruhephase

Die Ruhepause beginnt im August. Ab diesem Zeitpunkt und währenddessen solltest du deine Pflanze weder gießen noch ihr Nährstoffe zuführen. Die Ruhephase ist absolut notwendig zur Blütenbildung. Deine Amaryllis braucht nun eine Ruhephase, um wieder Kraft zu tanken.

Amaryllis überwintern: So geht's

Anders als bei anderen Pflanzen erstreckt sich die Überwinterung nicht über die Wintermonate, sondern von August bis Dezember. In dieser Zeit brauchst du deine Amaryllis nicht mehr zu gießen oder düngen. Im Oktober kannst du die Blätter von der Zwiebel abschneiden.

Dann folgen 5 Wochen, in denen du die Zwiebel kühl, trocken und dunkeln lagern solltest. Wickele die Blumenzwiebel in Zeitungspapier, lagere sie an einem dunklen, kühlen Ort, idealerweise bei 8 bis 15 Grad Celsius. Gerade, wenn du sie im Kühlschrank lagern willst, solltest du sie unbedingt verpacken, denn die Amaryllis ist giftig!

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