Pfingstrosen: Pflanzung, Pflege und Co. leicht gemacht
Pfingstrosen sind farbenprächtig und werden auch als Heilpflanze verwendet. Das gibt es zu beachten, wenn du sie bei dir einpflanzen möchtest.
Sie sind so schön und ich möchte sie am liebsten in jeder Jahreszeit in meiner Vase haben – die Pfingstrosen. Alles zur Pflanzung, Pflege, Schädlingsbefall und Co. erfährst du hier.
Herkunft
Pfingstrosen gehören zur Familie der Paeoniaceae und werden in zwei Gruppen unterteilt. Strauchpfingstrosen kommen ursprünglich aus China, Staudenpfingstrosen ebenfalls, sind aber auch in Nordafrika und Europa zu Hause.
Wuchs
Die zwei Arten der Pfingstrosen haben auch unterschiedliche Wuchsformen. Der größte Unterschied besteht darin, dass Strauchpfingstrosen ihre Blätter im Winter verlieren, während die Staudenpfingstrose sich komplett in die Erde zurückzieht und da überwintert. Außerdem werden Strauchpfingstrosen deutlich größer als ihr Artgenosse.
Staudenpfingstrosen wachsen in die Höhe und bleiben aufrecht, Strauchpfingstrosen bilden hingegen dicke, verzweigte Sträucher.Staudenpfingstrosen haben Blüten, die wechselständig sind. Im Frühling blühen sie dunkelrot, ihre Blätter sind hellgrün.
Die Blüten der Strauchpfingstrosen haben eine große Farbauswahl, egal ob Gelb, Rot, Weiß oder Hellrosa – alles ist dabei.
Pflanzung
Pflanzen solltest du deine Pfingstrosen im Herbst, denn dann haben sie den Winter über Zeit, sich in ihrem neuen Zuhause zu verwurzeln. Die Pflanzzeit erhöht die Chance, dass sich schon im Frühjahr die ersten Blüten zeigen. Bevor du mit der Pflanzung beginnst, wähle den optimalen Standort für deine Pfingstrosen aus. Sie brauchen einen Ort, der weder zu sonnig noch zu schattig ist.
Einen halben Tag Sonne dürfen die Pflanzen aber schon bekommen, jedoch nicht der direkten Hitze ausgesetzt werden.
Der Boden sollte leicht und durchlässig sein, damit ein Wasserstau verhindert werden kann. Pfingstrosen wachsen nicht sehr schnell. Hilfreich kann es also sein, wenn in der direkten Nachbarschaft keine Pflanzen angebaut werden, die ein starkes Wachstum haben. Sonst kann es passieren, dass die Nährstoffe nicht ausreichen und die Pfingstrosen zu kurz kommen.
Neben dem richtigen Standort und Boden brauchen die Pfingstrosen auch genug Platz, plane diesen also auch vor der Pflanzung ein. Eine einzelne Pfingstrose braucht bis zu 1,5 Meter Platz und wird bis zu 2 Meter hoch. Sinnvoll ist es auch, einen Platz zu wählen, an dem vorher noch keine Pfingstrose gesessen hat, damit die Erde noch genug Nährstoffe für die neuen Pflanzen in sich trägt und keine Krankheiten im Boden verblieben sind.
Bist du fertig mit der Vorbereitung, kann es mit der Pflanzung der Pfingstrosen weitergehen.
Im nächsten Schritt ist das Pflanzloch dran, das etwa im Durchmesser von ungefähr 40 cm ausgehoben werden sollte. Die Tiefe des Lochs variiert je nach Höhe des Topfes und je nach Art der Pfingstrose. Strauchpfingstrosen werden etwa 12 bis 15 cm tief eingepflanzt, Staudenpfingstrosen werden weniger tief, nämlich maximal 5 cm tief in die Erde gesetzt.
Anders als bei vielen anderen Pflanzen darf bei Pfingstrosen die Erde im Pflanzloch nicht mit Kompost angereichert werden. Das kann nämlich dazu führen, dass die Pfingstrosen anfälliger für Pilzkrankheiten sind. Hast du die Pflanze eingesetzt, fülle das Pflanzloch mit Erde auf, drücke sie an und gieße die Pfingstrose abschließend.
Pflanzung
Pflanzen solltest du deine Pfingstrosen im Herbst, denn dann haben sie den Winter über Zeit, sich in ihrem neuen Zuhause zu verwurzeln. Die Pflanzzeit erhöht die Chance, dass sich schon im Frühjahr die ersten Blüten zeigen. Bevor du mit der Pflanzung beginnst, wähle den optimalen Standort für deine Pfingstrosen aus. Sie brauchen einen Ort, der weder zu sonnig noch zu schattig ist.
Einen halben Tag Sonne dürfen die Pflanzen aber schon bekommen, jedoch nicht der direkten Hitze ausgesetzt werden.
Der Boden sollte leicht und durchlässig sein, damit ein Wasserstau verhindert werden kann. Pfingstrosen wachsen nicht sehr schnell. Hilfreich kann es also sein, wenn in der direkten Nachbarschaft keine Pflanzen angebaut werden, die ein starkes Wachstum haben. Sonst kann es passieren, dass die Nährstoffe nicht ausreichen und die Pfingstrosen zu kurz kommen.
Neben dem richtigen Standort und Boden brauchen die Pfingstrosen auch genug Platz, plane diesen also auch vor der Pflanzung ein. Eine einzelne Pfingstrose braucht bis zu 1,5 Meter Platz und wird bis zu 2 Meter hoch. Sinnvoll ist es auch, einen Platz zu wählen, an dem vorher noch keine Pfingstrose gesessen hat, damit die Erde noch genug Nährstoffe für die neuen Pflanzen in sich trägt und keine Krankheiten im Boden verblieben sind.
Bist du fertig mit der Vorbereitung, kann es mit der Pflanzung der Pfingstrosen weitergehen.
Im nächsten Schritt ist das Pflanzloch dran, das etwa im Durchmesser von ungefähr 40 cm ausgehoben werden sollte. Die Tiefe des Lochs variiert je nach Höhe des Topfes und je nach Art der Pfingstrose. Strauchpfingstrosen werden etwa 12 bis 15 cm tief eingepflanzt, Staudenpfingstrosen werden weniger tief, nämlich maximal 5 cm tief in die Erde gesetzt.
Anders als bei vielen anderen Pflanzen darf bei Pfingstrosen die Erde im Pflanzloch nicht mit Kompost angereichert werden. Das kann nämlich dazu führen, dass die Pfingstrosen anfälliger für Pilzkrankheiten sind. Hast du die Pflanze eingesetzt, fülle das Pflanzloch mit Erde auf, drücke sie an und gieße die Pfingstrose abschließend.
Pflege
Nach der Pflanzung kann es mit der Pflege deiner Pfingstrosen weitergehen. Diese sind glücklicherweise nicht pflegeintensiv und du kannst sie mit einfachen Tipps glücklich machen.
Richtig gießen
Nach dem Pflanzen solltest du die Pfingstrosen gründlich wässern. Generell ist es in den ersten Wochen wichtig, den Boden feucht, aber nicht durchnässt zu halten.
Richtig düngen
Düngen kannst du die pflegeleichten Pfingstrosen nach der Winterpause. Am besten eignet sich dafür ein Langzeitdünger. Diesen brauchst du dann nur beim Austrieb nutzen und dann noch einmal, bevor die Pfingstrose in die Winterruhe geht – also im Juli oder August.
Verwendest du stattdessen einen mineralischen Dünger, solltest du diesen alle vier Wochen auf deinen Pfingstrosen ausgießen, da jedoch nur in geringen Mengen. Empfohlen wird jedoch die Langzeitvariante.
Richtig schneiden
Der Pflanzenschnitt variiert je nach Pfingstrosen-Art. Handelt es sich um eine Strauchpfingstrose, solltest du alle vertrockneten Pflanzenteile als Erstes entfernen. Dazu zählen Äste, Blätter und auch Blüten. Auch Triebe, an denen vor der Winterruhe keine Knospen zu sehen sind, kannst du getrost abschneiden.
Neben dem Pflegeschnitt kannst du auch einen Formschnitt vornehmen. Das ist zwar selten nötig, kannst du aber sonst zwischen Oktober und Dezember machen. Dafür schneidest du die Äste der Pflanze am besten bis zum Boden zurück. Dann können sich die Knospen ganz von der Basis an bilden.
Strauchpfingstrosen können durch Wind und Wetter schnell Schäden davontragen. Daher ist es wichtig, Bes regelmäßig von den Pfingstrosen abzuschneiden. Einen sogenannten Säuberungsschnitt kannst du leicht vornehmen. Dazu schneidest du deine Pfingstrose im September oder Oktober ein gutes Stück zurück, sodass nur noch 10 cm der Triebe über dem Boden übrigbleiben. Das hat den Vorteil, Pilzkrankheiten keinen Raum zur Vermehrung zu bieten.
Alternativ kannst du den Schnitt auch im Frühjahr vornehmen. In diesem Zeitraum gibt es bestenfalls keinen Frost mehr und die Pflanzenteile können nicht gefrieren.
Überwinterung
Pfingstrosen sind winterhart und brauchen dementsprechend auch in den kalten Monaten wenig Aufmerksamkeit. Gerade Staudenpfingstrosen ziehen sich im Winter in die Erde zurück. Bevor das passiert, solltest du jedoch welke und gelbe Pflanzenteile abschneiden. Zur Vorbeugung kannst du die Äste der Pfingstrosen auch vor der Winterruhe zusammenbinden, damit sie durch eine eventuelle Schneelast nicht brechen können. Sitzen deine Pfingstrosen im Kübel, solltest du sie geschützt überwintern und kannst zusätzlich den Kübel mit Vlies umwickeln. So kann weder die Erde noch die Pflanze selbst gefrieren. Wenn dir das noch nicht reicht, kannst du die Wurzeln im Kübel mit Tannenzweigen abdecken.
Verwendung
Nicht nur im Garten, auch in der Vase sehen Pfingstrosen toll aus. Schneide sie dafür erst zurecht. Fünf Zentimeter sollten anfangs mit einem scharfen Messer abgetrennt werden, nach ein paar Tagen kannst du sie nochmal nachschneiden. Wechsel auch das Wasser regelmäßig und stelle die Vase an einen hellen Ort.
Aber nicht nur schön aussehen kann die Pfingstrose, seit Jahrhunderten wird sie auch in der Medizin verwendet. Aus den Blüten lassen sich Teemischungen auswerten und auch Hustensaft lässt sich mit ihnen einfärben. Blüten und Wurzeln der Pfingstrosen werden außerdem in homöopathischer Medizin eingesetzt, z.B. bei Haut- und Schleimhauterkrankungen, Rissen in der Haut oder Rheuma. Zudem sollen Pfingstrosenblüten bei Herzbeschwerden und Gastritis eine gute Wirkung erzielen können.
Beliebte Sorten
Pfingstrosen umfassen eine riesige Vielfalt. Nicht nur zwischen Stauden- und Strauchpfingstrosen wird unterschieden, auch gibt es Unterschiede zwischen den wilden oder beispielsweise historischen Sorten. Das sind die beliebtesten.
Wilde Pfingstrose: Ist die beliebteste der Wildsorten und hat eine rosa-weiße Blüte. Sie wird bis zu 50 cm hoch und versprüht keinen Duft.
Festiva Maxima: Sie gehört zu den historischen Staudenpfingstsorten und erreicht eine Höhe von 80 cm. Die Blüte ist weiß und hat einen Durchmesser von 12 cm.
Cytherea: Gehört zu den Hybriden der Staudenpfingstrosen. Diese zeichnen sich durch eine gute Standfestigkeit und frühe Blütezeit aus. Die Cytherea erreicht eine Höhe von 50 cm und blüht in sattem Himbeerrot. Auch diese Sorte hat keinen Duft.
Vermehrung
Pfingstrosen sehen einfach wunderschön aus. Kein Wunder also, dass wir sie gerne vermehren wollen. Allerdings gilt es da, vorsichtig vorzugehen. Der richtige Zeitraum zum Teilen der Pflanze startet im
August und geht bis in den September über. Damit auch du deine Pfingstrosen dann vermehren kannst, versorge sie den Sommer über mit reichlich Wasser, damit sich weitere Knospen bilden können.
Wichtig ist es, nur Pflanzen zu teilen, die schon einige Jahre alt sind. Grabe sie dafür vorsichtig aus und achte darauf, die Wurzeln nicht zu verletzen. Anschließend solltest du die Wurzelballen von Erde befreien und abspülen, damit du erkennen kannst, wie du die Partien teilen solltest.
Schneide im nächsten Schritt die oberen Pflanzenteile ab und teile die Wurzeln mit einem scharfen Messer vertikal. Jeder Wurzelabschnitt sollte jedoch noch drei bis fünf Wurzeln, genauso viele Knospen haben. Im gleichen Vorgang kannst du auch abgestorbene oder faule Teile abschneiden.
Jetzt kannst du die Wurzelstöcke wieder in die Erde pflanzen. Achte darauf, dass diese aufgelockert ist. Setzte die Stöcke jedoch nicht zu tief hinein, die Knospen sollten nur ein paar Zentimeter in der Erde liegen. Im letzten Schritt brauchen die neu gepflanzten Pfingstrosen noch eine große Portion Wasser. Blühen werden sie allerdings erst im zweiten Frühling.
Krankheiten und Schädlinge
Pfingstrosen haben glücklicherweise wenig mit Schädlingen zu kämpfen. Der häfigste Befall passiert durch
- Ameisen
Die gängigste Krankheit bei Pfingstrosen ist der
- Grauschimmelpilz
Häufig gestellte Fragen
Sind Pfingstrosen giftig?
Pfingstrosen werden auch als Heilpflanze verwendet, einige Pflanzenteile sind also nicht giftig für Menschen. Die Samen und Blüten der Pflanze werden als leicht giftig eingestuft. Sie enthalten den Stoff Peregrenin. Um ganz sicher zu gehen, solltest du am besten keine Pflanzenteile verzehren.
Eine Vergiftung durch Pfingstrosen macht sich durch starke Übelkeit, Erbrechen oder auch Koliken bemerkbar. Suche bestenfalls sofort einen Arzt auf oder wähle bei Bewusstlosigkeit den Notruf.
Auch bei Tieren kann es zu Vergiftungen durch Pflanzenteile kommen. Das Tier bewegt sich krampfartig und kann desorientiert wirken.