Kein Insekt! Dieses Problem ruiniert deinen Rhododendron im Garten

Frau gießt Rhododendron
Nicht die Blätter! Wo du stattdessen den Rhododendron gießen solltest
© Getty Images/Jurgute

Die Rhododendron Zikade ist als Schädling das Gefährlichste, was deinem Rhododendron passieren kann? Dann kennst du noch nicht diesen Fehler beim Gießen, der deine Stauden vollends ruiniert... 

Dieser Gieß-Fehler ruiniert Rhododendron

Wir meinen es nur gut, viel zu gut, mit unseren Stauden. Aber bei Rhododendron ist weniger mehr, denn: Staunässe ist der größte Feind deiner Pflanzen und kann schnell zur Wurzelfäule führen und Pilzkrankheiten magisch anziehen. In der Regel zieht sich die Pflanze selbst die Feuchtigkeit, die sie braucht, aus dem Boden.

Rhododendron richtig gießen

Rhododendron-Pflanzen brauchen regelmäßig Wasser, vor allem in der Wachstumsphase. Wichtig ist dann, dass du große Wassermengen auf einmal gibst und im Anschluss längere Pausen machst, anstatt ständig kleine Mengen zu gießen. So kann das Wasser gut in den Boden eindringen und Staunässe wird vermieden. Erspare den Blättern und Blüten die Feuchtigkeit und bewässere nur den Stamm. Der Wurzelballen zieht sich dann das Wasser von allein. 

 Wenn du dir unsicher bist, ob dein Rhododendron wirklich Wasser braucht, achte auf seine Blätter: Sie hängen und rollen sich ein und die Blüten werden schlaff.

Verwende vorzugsweise Regenwasser oder abgestandenes Leitungswasser, da Rhododendron empfindlich auf kalkhaltiges Wasser reagiert.

Welcher Boden für Rhododendron? 

Um Staunässe bei Rhododendron zu vermeiden, ist der Boden entscheidend: Lockere, gut durchlässige Beschaffenheiten sind ideal. Wir empfehlen, immer etwas Sand im Verhältnis 1:1 zur Gartenerde hinzu zumischen, damit dies gegeben ist. Sand macht nämlich den Boden lockerer und verhindert, dass Wasser zu lange in den Wurzeln bleibt. Geht es um den pH-Wert, ist für die Stauden ein leicht säuerliches Ergebnis von 4,5 bis 5,5 perfekt. 

Unser Tipp: Kaffeesatz kann hier Wunder wirken und den Boden zusätzlich säuern. Wie das funktioniert, erfährst du hier >>>

Rhododendron: Gleichmäßige Bodenfeuchtigkeit durch Mulchen

Und noch ein Tipp unsererseits: Mulche den Boden rund um deinen Rhododendron. Eine Mulchschicht aus Rindenmulch oder Laub hilft dabei, die Bodenfeuchtigkeit gleichmäßig zu halten und fördert zudem die Bodengesundheit. Achte jedoch darauf, die Mulchschicht nicht direkt an den Stamm der Pflanze zu legen, um einen Pilzbefall zu vermeiden.

Mit diesen einfachen, aber effektiven Maßnahmen verhinderst du Staunässe und schaffst optimale Wachstumsbedingungen für deinen Rhododendron. So kann er seine volle Pracht entfalten und dir viele Jahre Freude bereiten.

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