Hagebutten ernten und verarbeiten: Welche Sorten kannst du essen?
Kann man alle Hagebutten essen? Erfahre, welche Sorten sicher und lecker sind und auf welche verschiedenen Arten du die Hagebutten haltbar machen kannst.
Wusstest du, dass Hagebutten nicht nur schön aussehen, sondern auch kleine Vitamin-C-Wunder sind? Wenn du ihre Ernte optimal nutzen möchtest, ist es gar nicht schwer, sie so haltbar zu machen, dass du das ganze Jahr über von ihrem fruchtigen Geschmack profitieren kannst. Mit diesen einfachen Methoden sorgst du dafür, dass Hagebutten für Tee, Marmelade oder andere Köstlichkeiten lange frisch bleiben.
Welche Hagebutten kannst du essen?
Hagebutten sind eine wertvolle Frucht, besonders wegen ihres hohen Vitamin-C-Gehalts. Doch nicht alle Hagebutten sind gleichermaßen genießbar. Die gute Nachricht: Fast alle Hagebutten von heimischen Rosenarten sind essbar! Besonders beliebt sind die Früchte der Hundsrose und der Apfelrose. Sie eignen sich hervorragend für Marmeladen oder Tee und bringen viel Aroma mit. Auch die Zimtrose ist essbar, auch wenn ihre Früchte kleiner sind und weniger Fruchtfleisch haben – probieren lohnt sich trotzdem!
Achtung bei Zierrosen: Hagebutten von stark gezüchteten Zierrosen, die vor allem für ihre Blütenpracht im Garten kultiviert werden, sind oft weniger aromatisch und können kleine, harte Früchte tragen. Diese sind zwar grundsätzlich nicht giftig, aber häufig wenig genießbar. Auch chemische Rückstände aus Dünger oder Pflanzenschutzmitteln können ein Problem sein. Wenn du Hagebutten ernten willst, wähle daher am besten naturbelassene Wildrosen oder solche, die speziell für den Verzehr angebaut werden.
So machst du Hagebutten haltbar
Trocknen für Tee und Heilzwecke
Eine der einfachsten Methoden, um Hagebutten lange haltbar zu machen, ist das Trocknen. Doch bevor es losgeht, musst du die Kerne entfernen – die feinen Härchen darin können sonst unangenehm im Rachen kratzen. Schneide die Früchte auf, entferne das Innere und trockne sie entweder an der Luft oder im Backofen bei niedriger Temperatur (etwa 50 °C). Sobald sie vollständig getrocknet sind, kannst du die Hagebutten in einem luftdichten Glas aufbewahren. So hast du für kalte Wintertage immer einen Vorrat für wärmenden Tee parat!
Einfrieren: Die schnelle Variante
Du hast nicht viel Zeit, möchtest deine Ernte aber trotzdem sichern? Dann ist Einfrieren die einfachste Lösung! Wasche die Hagebutten gründlich und entferne die Stiele, bevor du sie in Gefrierbeuteln in den Tiefkühler packst. So bleiben sie lange frisch und du kannst sie später nach Belieben zu Marmeladen, Smoothies oder anderen Rezepten verarbeiten.
Marmelade: Fruchtig, lecker und gleichzeitig gesund
Hagebuttenmarmelade ist nicht nur unglaublich lecker, sondern auch eine Vitaminbombe. Klar, das Entfernen der Kerne kann etwas aufwendig sein, aber die Mühe lohnt sich. Nachdem die Früchte entkernt sind, kochst du sie und streichst sie durch ein Sieb. Dann kochst du die Fruchtmasse mit Zucker auf, bis sie dick genug ist. So bewahrst du den fruchtig-sauren Geschmack für viele Monate.
Hagebutten: Dein Allrounder in der Küche
Ob als Tee, Marmelade oder in Smoothies – Hagebutten lassen sich ganz leicht haltbar machen und bieten dir das ganze Jahr über vielfältige Verwendungsmöglichkeiten. Greif am besten zu aromatischen, unbehandelten Sorten, um sowohl den Geschmack als auch die wertvollen Nährstoffe zu bewahren. So machst du aus deiner Ernte das Beste und kannst die Früchte in vollen Zügen genießen!
Bei der Erstellung des Artikels haben wir uns, von unserer KI-Biene Frieda unterstützen lassen. Der Artikel basiert auf unseren ausführlichen Ratgeber-Artikeln Rosen, düngen und pflanzen und schneiden: Mit dieser Technik blühen sie üppig und lange. Alle gesammelten und genannten Fakten wurden durch uns sorgfältig überprüft und angepasst.