Diese 5 Tipps machen deinen Rasen bienenfreundlich

Mit fünf Schritten kannst du deinen Rasen zum Bienenparadies machen und förderst die Artenvielfalt. So lockst du mehr Blüten und Leben in deinen Rasen!

Ein sattgrüner, makelloser Rasen ist für viele Gartenbesitzer das Idealbild, für Bienen und andere Insekten ist er aber wenig einladend und nützlich. Wenn du deinen Garten in ein Paradies für Bienen verwandeln möchtest, musst du deinen Rasen nur ein wenig "wilder" wachsen lassen. Bienenfreundlicher Rasen bedeutet nicht, auf eine gepflegte Wiese zu verzichten – es bedeutet, bewusste Entscheidungen zu treffen, um die Artenvielfalt zu fördern. Hier erfährst du, wie du mit einfachen Mitteln deinen Rasen in eine blühende Bienenweide verwandelst.

1. Bienenfreundliche Blumenmischungen säen

Die einfachste Möglichkeit, deinen Rasen für Bienen noch attraktiver zu machen, ist das Einstreuen von Samenmischungen für blühende Wiesen. Diese Mischungen enthalten oft verschiedene Wildblumen wie Margeriten, Flockenblumen, Salbei und Thymian. Sie bieten eine reiche Nahrungsquelle über die gesamte Gartensaison. Achte bei der Auswahl der Pflanzen auf heimische und ungefüllte Sorten. Diese bieten Pollen und Nektar, während gefüllte Blüten oft nutzlos für Insekten sind. 

Tipp der Redaktion: Der beste Zeitpunkt für die Aussaat dieser Mischungen ist das Frühjahr oder der frühe Herbst, wenn der Boden feucht und warm genug für die Keimung ist. 

2. Weniger Mähen, mehr blühen lassen

 Ein Rasen, der kurz und gleichmäßig geschnitten ist, sieht zwar ordentlich aus, bietet aber kaum Nährstoffe für Bienen. Wenn du deinen Rasen aber seltener mähst und ihm erlaubst, etwas höher zu wachsen, haben Wildblumen und Löwenzahn, Klee oder Gänseblümchen eine Chance, zu blühen. Diese Pflanzen spenden jede Menge Nektar und locken Bienen magisch an.

Versuche daher, deinen Rasen nur alle vier bis sechs Wochen zu mähen und lasse dabei immer ein paar blühende Inseln stehen – so können sich Bienen an der Nahrung bedienen.

3. Unkraut als Bienennahrung 

Häufig gelten Pflanzen wie Löwenzahn oder Klee im Rasen als störend. Aber gerade diese Arten sind wichtige Nektar- und Pollenspender, insbesondere im Frühjahr. Löwenzahn, der häufig am Wegesrand oder auf Wiesen wächst, kann für Bienen eine wertvolle Nahrungsquelle sein. Auch Klee ist eine gute Wahl: Er bietet nicht nur Nahrung für Bienen, sondern auch die Bodenqualität.

4. Den Rasen durch Blumeninseln aufwerten

Eine andere Möglichkeit, deinen Rasen bienenfreundlich zu gestalten, besteht darin, Blumeninseln anzulegen. Wähle dabei Pflanzen, die viel Nektar produzieren und pflegeleicht sind. Dazu zählen Edeldisteln oder Christrosen. Edeldisteln sind robust und benötigen wenig Nährstoffe, während Christrosen bereits im Winter blühen und den Bienen so eine frühe Nahrungsquelle bieten. Achte darauf, die Blumeninseln sonnig zu platzieren, denn die meisten Bienenpflanzen bevorzugen jede Menge Sonne.

5. Vielfalt über das ganze Jahr

Ein bienenfreundlicher Rasen bedeutet auch, den Brummern das ganze Jahr über Blütenvielfalt zu bieten. Einige Pflanzen blühen von Frühling bis Herbst und bieten dabei eine durchgehende Futterquelle: zum Beispiel der Thymian. Dieser ist besonders vielseitig und pflegeleicht. Er kommt mit wenig Wasser aus und liebt warme, sonnige Plätze. Versuche also, verschiedene Thymiansorten in deinem Garten zu pflanzen. Jede Sorte bringt nicht nur Abwechslung in den Garten, sondern auch unterschiedliche Aromen und Farben, was die Wiese noch "wilder" aussehen lässt.

Bei der Erstellung des Artikels haben wir uns von unserer KI-Biene Frieda unterstützen lassen. Der Artikel basiert auf unseren ausführlichen Ratgeber-Artikeln Gänseblümchen vermehren: So einfach geht's, Thymian: Tee und Gewürz schneiden und ernten und Pflegeleicht und üppig blühend: 5 Bienenstauden, die jeder im Garten haben sollte. Alle gesammelten und genannten Fakten wurden durch uns sorgfältig überprüft und angepasst.

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