Schneckenalarm nach Regen: 4 Gründe, warum du handeln musst

Schnecke auf einem nassen Blatt.
Nach einem Regenschauer kommt ft eine Schneckenplage. 4 Gründe, gegen sie vorzugehen, gibt es hier.
© AdobeStock/Penteas

Nach Regen steigt die Schneckengefahr im Garten. Erfahre, warum du jetzt handeln musst, um deine Pflanzen vor den gefräßigen Tierchen zu schützen!

Hast du dich auch schon mal gefragt, warum deine Pflanzen nach einem Regenschauer oft ein trauriges Bild abgeben? Ganz einfach: Der Regen macht deinen Garten nämlich zum Spielplatz für Schnecken – und das kann leider für deine Pflanzen gefährlich werden. Aber warum genau?

1. Feuchtigkeit ist ein Magnet für Schnecken

Schnecken lieben Feuchtigkeit, denn sie hält ihren Körper geschmeidig und schützt vor dem Austrocknen. Nach einem Regen ist der Garten genau das, was sie lieben und brauchen: Der Boden ist durchgeweicht und die Pflanzen sind von Tropfen bedeckt. Perfekte Bedingungen also, um auf Nahrungssuche zu gehen und dich satt zu fressen.

2. Wärme und Feuchtigkeit – die perfekte Mischung für Schnecken

Im Sommer, wenn es warm ist und dann auch noch regnet, fühlen sich Schnecken besonders wohl. Diese Kombination sorgt dafür, dass sie aktiver sind und sich schneller vermehren. Noch dazu sind ihre natürlichen Feinde wie Igel und Vögel bei nassem Wetter weniger unterwegs, sodass sich Schnecken ungestört ausbreiten können. Dein Garten wird so schnell zur Brutstätte für die nächste Schneckengeneration.

3. Pflanzenschäden sind fast garantiert

Was passiert nach einem Regen in deinem Gemüsebeet oder bei deinen Blumen? Oft gleicht es einem Schlachtfeld. Schnecken können in kürzester Zeit große Schäden anrichten. Besonders gefährdet sind junge Pflanzen, aber auch ältere Exemplare können erheblich in Mitleidenschaft gezogen werden. Ein Regenschauer in der Nacht kann am nächsten Morgen für unangenehme Überraschungen sorgen.

4. Keine Verstecke mehr nötig

Normalerweise verstecken sich Schnecken tagsüber an feuchten, schattigen Orten – unter Steinen, in Laubhaufen oder in Erdspalten. Nach dem Regen brauchen sie sich nicht mehr zu verstecken und können ungestört durch den Garten kriechen und sich an deinen Pflanzen bedienen. Besonders junge, zarte Triebe und frisches Grün haben es ihnen angetan.

So kannst du deinen Garten schützen

Es gibt einfache Tipps, um deinen Garten nach einem Regen vor Schnecken zu schützen:

  • Barrieren aufstellen: Nutze Schneckenkorn, Asche oder Kupferbänder, um die Schnecken fernzuhalten. Vergiss nicht, diese Mittel nach dem Regen neu aufzutragen, denn sie können durch erneuten Regen ihre Feuchtigkeit verlieren.
  • Natürliche Feinde unterstützen: Schaffe in deinem Garten Lebensräume für Tiere, die Schnecken vertilgen. Sie sind deine besten Helfer im Kampf gegen die schleimigen Schädlinge. Dazu gehören zum Beispiel Igel, Vögel und Kröten.
  • Schnecken einsammeln: Nach einem Regenschauer solltest du alle Schnecken einsammeln und aus dem Garten bringen. Das ist zwar nicht die schönste Aufgabe, aber dafür sehr effektiv.
  • Feuchte Verstecke eliminieren: Beseitige nasse Laubhaufen und sorge für eine gute Bodenentwässerung. Je weniger Verstecke es gibt, desto weniger Schnecken wirst du in deinem Garten haben.

 

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