Warum nehmen heimische Vögel das Futterhaus nicht an?
Entdecke, warum heimische Vögel dein Futterhaus meiden! Tipps zu Standort, Futtervielfalt und Hygiene helfen, die bunten Gäste in deinen Garten zu locken.
Hast du dich schon einmal gefragt, warum die Vögel in deinem Garten das Futterhaus ignorieren? Das kann frustrierend sein, vor allem, wenn du dich darauf freust, die bunten Gäste zu beobachten und ihnen bei der Verpflegung zu helfen. Das lässt sich aber ändern!
Wieso bleibt das Vogelhaus leer?
Wenn dein Vogelhaus keine Besucher anlockt, kann das mehrere Gründe haben. Vögel brauchen zu Beginn viel Zeit, um neue Futterstellen erst einmal zu entdecken. Dabei kommt es vor allem auf den Standort, das richtige Futter und das Anlocken an. Wir erklären, was es zu beachten gibt.
Wann bringst du das Futterhaus am besten an?
Damit die Vögel das Futterhaus entdecken und sich dann im Winter von dem Futter darin ernähren können, ist es wichtig, das Haus schon im Herbst aufzustellen oder anzubringen.
Die richtige Umgebung
Der Platz, an dem du dein Futterhaus aufstellst, ist entscheidend. Schaffe eine ruhige und einladende Umgebung für die Vögel, bestenfalls mit Bäumen oder Sträuchern in der Nähe. Das gibt den Vögeln Deckung und Schutz vor Fressfeinden.
Zusätzlich sollte das Vogelhaus weit weg von Fenstern angebracht werden. Das vermeidet, dass die Vögel gegen Glasscheiben fliegen können.
Vögel anlocken: So kannst du es machen
Hast du das Vogelhaus zum richtigen Zeitpunkt an einem geeigneten Standort angebracht, ist es an der Zeit, die Vögel anzulocken, damit sie die neue Futterstelle kennenlernen können.
Mache es den Vögeln so einfach wie möglich. Du kannst zum Beispiel etwas Futter unter dem Vogelhaus verteilen, idealerweise auf kleinen Holzbrettchen oder Tonschalen. Damit die Vögel auch im Flug das Futter entdecken können, kannst du ein wenig davon auf dem Dach des Vogelhauses platzieren.
Zusätzlich kannst du auch eine Spur zum Vogelhaus legen. Meisenknödel oder kleine Futterstellen in Bäumen nahe deines Vogelhauses eignen sich super.
Wetterbedingungen bedenken
Das Wetter kann einen großen Einfluss darauf haben, ob die Vögel dein Futterhaus besuchen oder eben auch nicht. Extremes Wetter kann sie dazu bringen, sichere Orte aufzusuchen.
Achte darauf, dass das Futterhaus vor Regen und starkem Wind geschützt ist. Ein Dach oder eine Überdachung kann helfen, das Futter trocken zu halten und den Vögeln einen sicheren Platz zu bieten.
Bei extremen Wetterbedingungen, wie starkem Schnee oder Frost, kann es sinnvoll sein, mehrere Futterstellen anzubieten, um sicherzustellen, dass die Vögel genügend Futter finden.
Futterwechsel und Vielfalt
Vögel sind oft wählerisch, und wenn du das Futter zu häufig wechselst, kann das verunsichern. Es ist wichtig, eine Balance zwischen Vielfalt und Stabilität zu finden. Hier sind einige Tipps:
- Futterstationen variieren: Biete verschiedene Futtersorten an, die für verschiedene Vogelarten attraktiv sind, aber wechsle sie nicht zu oft. Das hilft den Vögeln, sich an deine Futterstelle zu gewöhnen.
- Futterhäuschen für spezielle Arten: Wenn du in deinem Garten viele verschiedene Arten beobachtest, überlege, ob du spezielle Futterstellen für bestimmte Vogelarten einrichtest. Kleinere Vögel benötigen möglicherweise ein anderes Futterhaus als größere Arten.
- Vielfalt beim Futter: Halte eine Mischung aus Samen, Früchten und Nüssen bereit, um eine abwechslungsreiche Ernährung zu bieten.
Fehlende Hygiene
Damit die Vögel gesund bleiben und satt werden, ist Sauberkeit im Futterhaus das A und O. Schmutz und alte Futterreste können Krankheiten verbreiten und die Vögel abschrecken. Hier sind einige einfache Tipps.
- Regelmäßige Reinigung: Reinige das Futterhaus mindestens alle zwei bis drei Wochen. Verwende warmes Wasser und eine milde Seife, um Ablagerungen zu entfernen.
- Trocknen lassen: Lass das Futterhaus nach der Reinigung gut trocknen, bevor du neues Futter hinzufügst. Feuchtigkeit zieht Schimmel an und kann für die Vögel gefährlich sein.
- Desinfektion: Desinfiziere das Futterhaus im Frühjahr, um mögliche Krankheiten, die sich im Winter verbreitet haben könnten, zu vermeiden.